Sicherstellung der Rückführbarkeit von Messwerten auf das internationale Einheitensystem SI - METRAS

Sicherstellung der Rückführbarkeit von Messwerten auf das internationale Einheitensystem SI

Die Basis für vertrauenswürdige Messungen in akkreditierten Laboratorien

Die Rückführbarkeit von Messwerten auf das Internationale Einheitensystem (SI) ist das Fundament jeder zuverlässigen Messung. Für akkreditierte Prüf- und Kalibrierlaboratorien ist dies nicht nur eine normative Anforderung, sondern der Schlüssel für das Vertrauen in ihre Messergebnisse.

Was bedeutet Rückführbarkeit?

Metrologische Rückführbarkeit ist die Eigenschaft eines Messergebnisses, durch einen lückenlosen, dokumentierten Nachweis auf eine Referenz bezogen werden zu können, wobei jede Kalibrierstufe zur Messunsicherheit beiträgt.

Ein praktisches Beispiel verdeutlicht das Konzept: Eine Laborwaage wird mit einem Referenzgewicht kalibriert. Dieses Referenzgewicht wurde von einem akkreditierten Kalibrierlabor mit einem noch genaueren Normal kalibriert. Das Kalibrierlabor kann seine Normale bis zu den nationalen oder internationalen Kilogramm-Standards zurückverfolgen.

Diese Verfolgung darf keine Lücken haben – wie bei einem vollständigen Stammbaum muss jeder „Vorfahre“ der Messung durch ein gültiges Kalibrierzertifikat belegt sein. Bei jedem Schritt muss dokumentiert werden, welche zusätzliche Unsicherheit hinzukommt. Was würde eine Unterbrechung bedeuten? Zum Beispiel ein abgelaufenes Kalibrierzertifikat, fehlende Dokumentation eines Zwischenschritts oder ein Kalibrierlabor, das seine eigene Rückführbarkeit nicht nachweisen kann.

Die sieben SI-Grundeinheiten bilden dabei das Fundament: Meter für die Länge, Kilogramm für die Masse, Sekunde für die Zeit, Ampere für die elektrische Stromstärke, Kelvin für die Temperatur, Mol für die Stoffmenge und Candela für die Lichtstärke.

Warum ist SI-Rückführbarkeit unverzichtbar?

Die Bedeutung der SI-Rückführbarkeit erstreckt sich weit über die reine Normerfüllung hinaus. Rechtlich betrachtet fordern sowohl ISO/IEC 17025 für Prüf- und Kalibrierlaboratorien als auch ISO 15189 für medizinische Labore explizit die Rückführbarkeit auf SI-Einheiten. Diese Anforderung ist Grundvoraussetzung für die Akkreditierung. Akkreditierungsstellen prüfen dies systematisch bei ihren Audits und bewerten die Vollständigkeit und Korrektheit der Rückführbarkeitsnachweise.

Aus geschäftlicher Sicht bringt die SI-Rückführbarkeit erhebliche Vorteile mit sich. Sie ermöglicht die internationale Anerkennung der Messergebnisse und schafft Vergleichbarkeit mit anderen Laboratorien weltweit. Dies führt zu höherer Kundenzufriedenheit durch vertrauenswürdige Ergebnisse und minimiert gleichzeitig das Risiko bei eventuellen Rechtsstreitigkeiten. In einer globalisierten Welt ist diese internationale Anerkennung oft entscheidend für den Geschäftserfolg.

Drei Wege zur SI-Rückführbarkeit

Die Norm bietet drei konkrete Wege, wie Laboratorien die SI-Rückführbarkeit sicherstellen können. Diese Wege sind wie verschiedene Routen zu einem Ziel – Laboratorien müssen den für ihre Situation passenden auswählen.

Kalibrierung durch kompetente Laboratorien: Der häufigste und praktischste Weg ist die Kalibrierung der Messgeräte durch ein kompetentes Laboratorium. Laboratorien, die selbst nach ISO/IEC 17025 akkreditiert sind, gelten automatisch als kompetent. Das vereinfacht die Auswahl erheblich. Wichtig ist dabei, dass das Kalibrierlabor für den entsprechenden Messbereich akkreditiert ist und selbst SI-Rückführbarkeit nachweisen kann.

Zertifizierte Referenzmaterialien: Besonders in der chemischen Analytik spielen zertifizierte Referenzmaterialien eine wichtige Rolle. Diese müssen von einem kompetenten Hersteller stammen, der nach ISO 17034 akkreditiert ist. Das Referenzmaterial muss eine klare Aussage zur metrologischen Rückführbarkeit enthalten. Ein praktisches Beispiel: Bei der Bestimmung von Schwermetallen in Wasserproben können zertifizierte Referenzlösungen verwendet werden, deren Konzentrationswerte auf SI-Einheiten rückführbar sind.

Direkte Realisierung der SI-Einheiten: Dieser Weg ist hauptsächlich für Kalibrierlaboratorien relevant, die selbst Primärnormale betreiben. Dabei werden die SI-Einheiten direkt realisiert und durch Vergleich mit nationalen oder internationalen Normalen abgesichert. Für die meisten Prüflaboratorien ist dieser Weg nicht praktikabel.

Die Norm verlangt außerdem, dass jede Kalibrierstufe zur Gesamtmessunsicherheit beiträgt und dass diese Beiträge dokumentiert werden. Laboratorien müssen nicht nur sammeln, welche Kalibrierungen durchgeführt wurden, sondern auch verstehen, wie sich die verschiedenen Unsicherheitsquellen auf ihre Messergebnisse auswirken. Dabei ist wichtig: Der lückenlose Nachweis vom eigenen Messgerät bis zum SI-Standard darf keine fehlenden Glieder haben – jeder Kalibrierungsschritt muss durch gültige Zertifikate belegt sein.

Wenn SI-Rückführbarkeit nicht möglich ist

Die Realität in vielen Laboratorien ist komplex, und nicht immer lässt sich eine direkte SI-Rückführbarkeit herstellen. Die Norm erkennt dies an und bietet praktische Alternativen für solche Situationen.

Wann ist SI-Rückführbarkeit technisch nicht möglich?
Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine direkte SI-Rückführbarkeit an ihre Grenzen stößt. In der Mikrobiologie beispielsweise ist es schwierig, die Anzahl von Bakterienkolonien direkt auf SI-Einheiten zurückzuführen. Ähnliche Herausforderungen ergeben sich bei der Bestimmung von Materialeigenschaften wie Härte, bei biologischen Analysen oder bei sehr spezifischen chemischen Parametern, für die keine entsprechenden SI-rückführbaren Referenznormale existieren.

Zertifizierte Referenzmaterialien als Alternative: Der erste Ausweg sind zertifizierte Referenzmaterialien von kompetenten Herstellern. Diese Materialien haben zwar möglicherweise keine direkte SI-Rückführbarkeit, aber sie bieten eine zuverlässige und international anerkannte Referenzbasis. Ein typisches Beispiel sind biologische Referenzmaterialien für die Bestimmung von Vitaminen oder Hormonen, bei denen die Konzentrationswerte durch aufwändige Vergleichsstudien zwischen verschiedenen Laboratorien festgelegt wurden.

Konsensuale Normale und Referenzverfahren: Die zweite Alternative sind Referenzmessverfahren, festgelegte Verfahren oder konsensuale Normale. Diese basieren auf der Übereinkunft der Fachgemeinschaft, dass bestimmte Verfahren oder Referenzmaterialien für ihren Zweck geeignet sind. Ein Beispiel ist die Härteprüfung nach Vickers: Hier wird die Härte nicht direkt auf SI-Einheiten zurückgeführt, sondern auf genormte Verfahren und Referenzblöcke, die durch Ringversuche und internationale Vergleiche abgesichert sind.

Dokumentation und Begründung: Bei Abweichung von einer direkten SI-Rückführbarkeit müssen Laboratorien dies begründen und dokumentieren. Sie müssen nachweisen, dass die gewählte Alternative für den Anwendungszweck geeignet ist und durch entsprechende Vergleiche abgesichert wurde. Die Norm verlangt, dass diese Referenzen genau beschrieben werden und dass akzeptiert ist, dass sie geeignete Messergebnisse für ihren beabsichtigten Einsatz erzielen.

Konkrete Schritte zur Umsetzung

Inventar der Messgrößen erstellen: Der erste Schritt ist eine systematische Auflistung aller Messgrößen im Labor. Dies umfasst nicht nur die sieben SI-Basiseinheiten, sondern auch alle abgeleiteten Größen wie Kraft, Druck, elektrische Spannung oder Konzentration, die für die spezifischen Prüfverfahren relevant sind. Eine Matrix zeigt, welche Messgeräte für welche Messgrößen verwendet werden und wie kritisch diese für die Prüfergebnisse sind.

Rückführbarkeitswege definieren: Für jede identifizierte Messgröße muss festgelegt werden, welcher der drei beschriebenen Wege genutzt wird. In den meisten Fällen ist dies die Kalibrierung durch akkreditierte Laboratorien. Wichtig dabei: Das Kalibrierlabor muss für genau die Messgröße und den Messbereich akkreditiert sein, der benötigt wird. Eine Akkreditierung für „Temperaturmessung“ reicht nicht aus, wenn Temperaturen bei 1000°C gemessen werden müssen, das Kalibrierlabor aber nur bis 500°C akkreditiert ist.

Kalibrierintervalle festlegen: Die Norm schreibt keine festen Kalibrierintervalle vor, sondern verlangt eine risikobewertungsbasierte Festlegung. Faktoren wie die Stabilität des Geräts, die Häufigkeit der Nutzung, die Umgebungsbedingungen und die Kritikalität für die Messungen bestimmen die Intervalle. Ein Referenzthermometer, das täglich für kritische Messungen verwendet wird, benötigt kürzere Intervalle als ein Lineal, das nur gelegentlich für unkritische Abmessungen genutzt wird.

Dokumentationssystem aufbauen: Jedes Kalibrierzertifikat muss die geforderten Informationen enthalten: eine klare Aussage zur Rückführbarkeit, die angegebenen Messunsicherheiten und die Kalibrierungen müssen zur Gesamtunsicherheit beitragen. Laboratorien müssen verstehen, was in den Zertifikaten steht, und dokumentieren, wie sie diese Informationen in ihren Unsicherheitsbudgets verwenden.

Häufige Herausforderungen und Lösungsansätze

Eine der größten Herausforderungen liegt in der Komplexität der Rückführbarkeitswege bei modernen Messverfahren. Oft ist nicht sofort ersichtlich, wie alle Einflussgrößen eines komplexen Prüfverfahrens auf SI-Einheiten zurückgeführt werden können. Die Lösung liegt in einer systematischen Analyse aller relevanten Einflussgrößen und deren jeweiliger Rückführbarkeitsanforderungen. Dabei hilft es, das Verfahren in seine Grundkomponenten zu zerlegen und für jede Komponente die erforderliche Rückführbarkeit zu bewerten.

Die Kosten für SI-rückführbare Kalibrierungen stellen oft eine weitere Hürde dar. Hochgenaue Kalibrierungen bei akkreditierten Laboratorien sind naturgemäß kostenintensiv. Hier empfiehlt sich eine risikobewertungsbasierte Herangehensweise: Kritische Messgeräte, die direkten Einfluss auf die Produktqualität oder Sicherheit haben, rechtfertigen höhere Kalibrierkosten, während für weniger kritische Anwendungen kostengünstigere Alternativen ausreichen können. Die Optimierung der Kalibrierintervalle basierend auf der tatsächlichen Gerätestabilität kann ebenfalls erhebliche Kosteneinsparungen bringen.

Ein drittes Problem ergibt sich aus der begrenzten Verfügbarkeit von Referenznormalen für bestimmte Messgrößen. Nicht für alle in der Praxis vorkommenden Messgrößen existieren direkt SI-rückführbare Normale. In solchen Fällen können konsensuelle Verfahren und branchenweit anerkannte Referenzmaterialien als Ersatz dienen, wobei die Rückführbarkeit über alternative Wege wie Vergleichsmessungen oder theoretische Berechnungen hergestellt wird.

Ein viertes, häufig übersehenes Problem sind Lücken im Rückführbarkeitsnachweis. Diese entstehen, wenn Kalibrierzertifikate ablaufen, Zwischenschritte in der Dokumentation fehlen oder wenn ein Kalibrierlabor plötzlich seine eigene Akkreditierung verliert. Laboratorien sollten daher regelmäßig die Vollständigkeit ihrer Rückführbarkeitswege überprüfen und rechtzeitig vor Ablauf der Kalibrierungen handeln.

Best Practices für die Praxis

Ein effektives Kalibriermanagement bildet das Rückgrat der Rückführbarkeit. Dies umfasst die jährliche Überprüfung und Anpassung der Kalibrierintervalle basierend auf den tatsächlich beobachteten Driftraten. Eine systematische Risikobewertung hilft dabei, kritische Messgeräte zu identifizieren und entsprechend zu priorisieren. Die Auswahl qualifizierter Kalibrierlaboratorien sollte nicht nur aufgrund der Kosten erfolgen, sondern auch deren technische Kompetenz und die Qualität ihrer Rückführbarkeitsnachweise berücksichtigen. Zwischenprüfungen zwischen den regulären Kalibrierungen können helfen, unerwartete Driftverhalten frühzeitig zu erkennen.

Die Strukturierung der Dokumentation spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Eine zentrale Datenbank aller Kalibrierungen ermöglicht einen schnellen Überblick über den Status aller Messgeräte. Die eindeutige Kennzeichnung der Messgeräte sollte eine klare Zuordnung zu den entsprechenden Kalibrierzertifikaten ermöglichen. Rückführbarkeitsnachweise für alle relevanten Messgrößen müssen jederzeit verfügbar sein, und vollständige Messunsicherheitsbudgets für alle Prüfverfahren sollten die Auswirkungen aller Einflussgrößen berücksichtigen.

Der Aufbau interner Kompetenz ist ebenso wichtig wie die technische Infrastruktur. Mitarbeiter sollten regelmäßig in den Grundlagen der Metrologie geschult werden und ein solides Verständnis der Messunsicherheit entwickeln. Die korrekte Interpretation von Kalibrierzertifikaten und die Bewertung der Qualität von Rückführbarkeitsnachweisen erfordern spezifisches Fachwissen, das kontinuierlich gepflegt werden muss.

Digitale Unterstützung für die Rückführbarkeit

Moderne Softwarelösungen können die Verwaltung der Rückführbarkeit erheblich vereinfachen und die Fehlerrate reduzieren. Automatische Erinnerungssysteme für fällige Kalibrierungen verhindern das versehentliche Überschreiten von Kalibrierintervallen. Die digitale Archivierung von Kalibrierzertifikaten mit intelligenten Suchfunktionen macht Informationen schnell verfügbar und erleichtert die Audit-Vorbereitung.

Besonders wertvoll sind Systeme, die Rückführbarkeitsnachweise automatisch generieren können und dabei alle relevanten Informationen aus den hinterlegten Kalibrierzertifikaten zusammenführen. Die Integration mit bestehenden Labormanagementsystemen schafft Synergien und reduziert den Verwaltungsaufwand erheblich.

Das METRAS Portal bietet genau diese Funktionen: Von der automatischen Überwachung der Kalibrierintervalle über die lückenlose Dokumentation bis hin zur automatischen Generierung von Rückführbarkeitsnachweisen für Audits. Die Software wurde speziell für akkreditierte Laboratorien entwickelt und hilft dabei, die komplexen Anforderungen der ISO/IEC 17025 und ISO 15189 sicher zu erfüllen.

Typische Audit-Fallstricke vermeiden

Auditoren konzentrieren sich bei der Bewertung der Rückführbarkeit auf bestimmte Schlüsselaspekte. Die vollständige Dokumentation des Rückführbarkeitswegs steht dabei im Mittelpunkt. Jede Lücke oder Unklarheit wird kritisch hinterfragt. Die Gültigkeit der Kalibrierzertifikate zum Zeitpunkt der Prüfung muss zweifelsfrei nachweisbar sein, und die angegebenen Messunsicherheiten müssen für den beabsichtigten Verwendungszweck angemessen sein.

Ein häufiger Fallstrick liegt in der inkorrekten Interpretation der Kalibrierergebnisse. Auditoren prüfen, ob die Laboratorien verstehen, was ihre Kalibrierzertifikate aussagen und wie diese Informationen in der täglichen Arbeit angewendet werden. Die Bewertung der Messunsicherheit und deren Berücksichtigung bei der Konformitätsbewertung ist ein weiterer kritischer Punkt.

Zur optimalen Audit-Vorbereitung empfiehlt sich die Erstellung einer umfassenden Rückführbarkeitsmatrix für alle Messverfahren. Diese sollte alle relevanten Messgrößen, die verwendeten Normale und die entsprechenden Rückführbarkeitswege übersichtlich darstellen. Die systematische Ablage aller Kalibrierzertifikate nach einem einheitlichen Schema erleichtert nicht nur die Audit-Vorbereitung, sondern auch die tägliche Arbeit. Mitarbeiter sollten in der Lage sein, den vollständigen Stammbaum ihrer Messungen vom eigenen Gerät bis zum SI-Standard schlüssig zu erklären und zu begründen. Aktuelle Prozessbeschreibungen, die den realen Arbeitsablauf widerspiegeln, runden die Vorbereitung ab.

Ausblick: Zukunft der Rückführbarkeit

Die Metrologie befindet sich in einem kontinuierlichen Wandel, der neue Möglichkeiten für die Rückführbarkeit eröffnet. Digitale Kalibrierzertifikate mit maschinenlesbaren Daten werden die automatische Verarbeitung und Auswertung von Kalibrierdaten ermöglichen. Blockchain-basierte Systeme könnten in Zukunft unveränderliche und fälschungssichere Rückführbarkeitsnachweise liefern.

Künstliche Intelligenz wird zunehmend zur Bewertung und Optimierung von Messunsicherheitsbudgets eingesetzt werden. Erste Ansätze zeigen bereits, wie KI-Systeme komplexe Unsicherheitsberechnungen automatisieren und dabei menschliche Fehler minimieren können. Fernkalibrierungen bei geeigneten Verfahren werden die Kosten reduzieren und die Verfügbarkeit von Kalibrierdienstleistungen verbessern.

Fazit

Die Sicherstellung der SI-Rückführbarkeit ist weit mehr als eine formale Anforderung der Akkreditierungsnormen. Sie bildet das Fundament für vertrauenswürdige Messungen und damit für die Glaubwürdigkeit jedes akkreditierten Laboratoriums. Mit der richtigen Strategie, geeigneten digitalen Tools und gut geschultem Personal entwickelt sich die komplexe Anforderung zu einem wertvollen Wettbewerbsvorteil.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der systematischen Herangehensweise: Die Messverfahren und ihre spezifischen Anforderungen verstehen, alle relevanten Rückführbarkeitsanforderungen systematisch identifizieren, jeden Schritt lückenlos und nachvollziehbar dokumentieren und das System durch regelmäßige Überprüfungen aktuell halten. Die Investition in ein robustes Rückführbarkeitssystem zahlt sich nicht nur bei Audits aus, sondern stärkt das Vertrauen der Kunden in die Qualität der Laborarbeit nachhaltig.

Ihre nächsten Schritte zur sicheren Rückführbarkeit

Möchten Sie Ihre Rückführbarkeit digitalisieren und automatisieren?

Das METRAS Portal unterstützt Sie dabei, die SI-Rückführbarkeit in Ihrem Labor effizient zu verwalten:

  • Automatische Kalibrierüberwachung – nie wieder abgelaufene Zertifikate
  • Lückenlose Dokumentation – alle Rückführbarkeitswege auf einen Blick
  • Audit-ready Nachweise – Berichte per Knopfdruck generieren
  • Integrierte Unsicherheitsberechnung – automatische Budgeterstellung
  • Normkonforme Umsetzung – nach ISO/IEC 17025 und ISO 15189

Weiterführende Ressourcen: VIM (Internationales Wörterbuch der Metrologie), GUM (Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement), EA-4/02 (Evaluation of the Uncertainty of Measurement), DAkkS-DKD-3 (Angabe der Messunsicherheit bei Kalibrierungen)

Registrieren Sie sich bitte für ein kostenloses Konto um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten.