Erfolgsfaktor Mitarbeiter - In 5 Schritten zur zielgerichteten Mitarbeiterförderung - METRAS
September 12, 2018

Erfolgsfaktor Mitarbeiter – In 5 Schritten zur zielgerichteten Mitarbeiterförderung


Unternehmen leben nicht nur von betriebswirtschaftlichen Zahlen, sondern insbesondere von Organisationsstrukturen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich entsprechend ihrer Stärken zu entfalten. Um nun individuelle Höchstleistungen enstehen zu lassen, ist es die Aufgabe von Unternehmern, die Stärken und Kompetenzen der einzelnen Mitarbeiter zu erkennen, zu fördern und schließlich auch einzusetzen.

Schritt 1: SOLL-Kompetenzen festlegen
Definieren Sie die notwendigen Fähigkeiten. Als Ausgangspunkt einer gezielten Mitarbeiterförderung gilt es, zu Beginn die benötigten Kompetenzen auf Basis der stattfindenden Prozesse der einzelnen Arbeitsbereiche festzulegen. Für die Durchführung hat sich die Anwendung von sogenannten „Kompetenzklassen“ bewährt, wie beispielsweise:

– Fachliche Kompetenzen
– Methodenkompetenzen
– Persönliche Kompetenzen
– Soziale Kompetenzen
– Managementkompetenzen
– usw.

Diese Kompetenzklassen sind schließlich entsprechend der Rolle im Arbeitsbereich zu bewerten (z.B. von „sehr schwach ausgeprägt“ bis „sehr stark ausgeprägt“).

Schritt 2: IST-Kompetenzen ermitteln
Erfassen Sie die vorhandenen Qualifikationen. Im Zuge von Mitarbeitergesprächen bewerten sowohl der Mitarbeiter als auch dessen Führungskraft die Stärken und Schwächen des Mitarbeiters. Beim Festlegen der IST-Kompetenzen werden demnach sowohl eine Selbst- als auch eine Fremdeinschätzung miteinbezogen. Die Ergebnisse werden in einem Protokoll dokumentiert, das die folgenden Informationen umfassen sollte:

– IST-Bewertung des Mitarbeiters
– IST-Bewertung der Führungskraft
– Abweichungen vom SOLL-Profil
– Vereinbarte Maßnahmen zur Verminderung der Abweichungen

Schritt 3: Schulungsmaßnahmen festlegen und gestalten
Erkennen und schließen Sie Qualifikationslücken. Maßnahmen und Schulungen sind dann zielführend, wenn sowohl die Bedarfe berücksichtigt werden, die sich aus dem SOLL-/IST-Kompetenzabgleich ergeben, als auch jene, die sich aus den Unternehmenszielen ableiten. Ist man sich dieser Bedarfe bewusst, so sind die Möglichkeiten zur Durchführung von Schulungsmaßnahmen schließlich sehr vielfältig:

– Training on the Job
– Internes Praktikum
– Externe Schulung
– Begleitung durch externe Spezialisten
– etc.

Schritt 4: Schulungsmaßnahmen umsetzen
In dieser Phase geht es darum, dass geplante Maßnahmen organisiert und umgesetzt werden. Zentral ist hierbei die Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen und Beauftragung kompetenter Lerndienstleister, um dem Mitarbeiter einen spürbaren Lernerfolg zu ermöglichen.

Schritt 5: Wirksamkeit und Nutzen der Maßnahmen messen
Messen Sie die Wirksamkeit der durchgeführten Schulungsmaßnahme anhand gemeinsam definierter Bewertungskriterien. Weiterbildungsmaßnahmen sind nur dann wirklich sinnvoll, wenn sie auch den erwarteten Lernerfolg bringen. Aus diesem Grund soll auch die Auswirkung der Maßnahmen auf den Arbeitsalltag gemessen werden. Übliche Nachweisverfahren sind beispielsweise:

– Schriftliche Tests
– Mündliche Bewertungen
– Systematisches Abfragen der Einschätzung der Auswirkung beim Mitarbeiter und bei der Führungskraft
– Durchführung von Eignungsprüfungen oder Vergleichsprüfungen
– Monitoring oder Beobachtung in der Praxis

Kostenloser Download
In unserem Onlineshop www.metras.at stellen wir ihnen eine Checkliste zum Thema Mitarbeiterförderung als kostenlosen Download zur Verfügung.

Fazit
Wissen Sie welches Wissen in Ihrem Unternehmen vorhanden ist? Natürlich wird vorausgesetzt, dass alle Kompetenzen vorhanden sind und jeder Mitarbeiter immer ganz genau weiß was zu tun ist. Aber ist es auch so?

Wenn nein, dann können Sie bei unserem Seminar „Mitarbeiter erfolgreich schulen und Kompetenzen effektiv erhalten“ am 06. Dezember 2018 lernen, wie das Thema Erwerb und Erhalt von Qualifikation und Kompetenz strukturiert, einfach und schlussendlich günstig im Einklang mit den Anforderungen der EN ISO/IEC 17020, EN ISO/IEC 17025 und ISO 29990 umgesetzt werden kann. Durch einen einfachen und nutzvollen Schulungsprozess können Sie schließlich das Wissen und die Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter erfassen, bewerten, sichern und erweitern bzw. konservieren.

 

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